Samstag, 17. März 2012

A wie...

Alicante: liegt am Mittelmeer, genauer gesagt an der Costa Blanca. Die Stadt ist vor allem bei Spanisch-Lernenden beliebt, da sich hier Sprachkurs und Strandurlaub schön verbinden lassen. Dementsprechend gibt es auch jede Menge Bars und Diskotheken, in denen man sich die Nacht um die Ohren schlagen kann. Zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten gehört das Castillo de Santa Barbara, das sich auf einem Felsen über der Stadt erhebt.


Andalusien: ist die südlichste Provinz Spaniens und war fast 800 Jahre fest in Hand der Mauren. Dementsprechend viele islamisch-orientalische Einflüsse finden sich in der Architektur, der regionalen Musik, beim Essen, den Ortsnamen etc. Andalusien weist eine unglaubliche Dichte an Sehenswürdigkeiten auf: da sind die zahlreichen Alcazares, Burganlagen, z.B. in Malaga, Jerez de la Frontera und Sevilla. Zu den absoluten Highlights maurischer Baukunst zählen die Mezquita in Cordoba und die Alhambra in Granada. Aber auch landschaftlich hat die Provinz einiges zu bieten: Bergsteiger können sich in Gebirgszügen der Sierra Morena und der Sierra Nevada austoben, Botanik-Fans kommen speziell zur Mandelblüte Ende Februar und der Olivenblüte zwischen Mai und Juni auf ihre Kosten. Und natürlich sind die Küstenstriche gefragte Urlaubsziele, wobei dem Pauschaltouristen vielleicht die Costa del Sol ein Begriff ist, den Individualtouristen verschlägt es vermutlich eher an die sanfter verbaute Costa de la Luz.


Sonnenuntergang über der Costa de la Luz, der Lichtküste - den Namen hat sie nicht umsonst!


Aceituna/Aceite: sind zwei spanische Begriffe über die man im Spanien-Urlaub zwangsweise stolpern wird. La aceituna ist die Olive, el aceite das Olivenöl - und das gehört in Spanien einfach immer auf den Tisch. Oliven werden in Bars gerne zum Gläschen Wein oder einem kleinen Bier gereicht, Olivenöl kommt sogar schon auf den Frühstückstisch! Pan con aceite - geröstetes Brot mit Olivenöl beträufelt, dazu ein Kaffee, ist ein ganz beliebtes Frühstück. Überall im Land sieht man Olivenbäume mit ihren silbergrau schimmernden Blättern, besonders viele sind es in der Provinz Jaen. Neben den in Kultur wachsenden zweistämmigen Bäumen ist im  andalusischen Nationalpark Coto Doñana auch der wilde Olivenbaum, der Acebuche, beheimatet.


Ein klassischer Olivenbaum (großes Bild) und seine Früchte (unten rechts).
Daneben sieht der wilde Olivenbaum Acebuche (oben rechts) kärglich aus.



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