Sonntag, 6. Mai 2012

R wie...

Rioja: la Rioja ist eine Region im Nordwesten Spaniens, im Ebrobecken. Ebenso ist der Rioja ein Wein, der aus eben dieser Region kommt. Den größten Teil Anbauflächen wird für Rotwein genutzt, es gibt aber auch Weißweine aus der Region. Natürlich denkt man wenn man Rioja hört, aber erst mal an die schweren Roten... diese Weine werden streng kontrolliert, nur Weine aus der Region werden mit dem DOC-Kennzeichen versehen (DOC = denominación de origen calificada - von qualifizierter Herkunft).
Böse Zungen behaupten, dass längst nicht alle Trauben, die in der Rioja zum Vino de Rioja verarbeitet werden, auch in der Rioja gewachsen sind - ganz korrekt wäre das mit dem DOC-Siegel dann doch nicht. Aber vielleicht ist das ja auch nur eine gemeine Unterstellung. 
Für den klassischen Rotwein Rioja werden in erster Linie Tempranillo Trauben verwendet, der Wein wird in Barriquefässern ausgebaut, schmeckt dementsprechend auch leicht herb und hölzern. Je nach Ausbaugrad unterscheidet man den jungen "Crianza" (2 Jahre, davon 1 Jahr im Barrique), den "Reserva" (mind. 3 Jahre, davon mind. 1 Jahr Barrique) und den Gran Reserva (5 Jahre und älter).


Ribeiro: und weiter geht's mit Wein. Der Ribeiro ist ebenfalls ein DOC-Wein, der aus Galizien stammt. Anders als in der Rioja, keltern die Winzer der Region Ribeiro (dt. Uferland) in erster Linie Weißwein - den man durchaus probieren sollte, denn auch wenn die Spanier ein Rotwein-Volk sind, kann sich spanischer Weißwein sehen und vor allem trinken lassen. Prost, oder wie man in Spanien sagt Salud! 

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